Fotos sind unter folgenden Link zu finden: https://fotostudiomank.pic-time.com/jlE5T58mjdwJm
Zum bereits 27. Mal lud der Großaigner Sport- und Freizeitverein zum Mostviertler Bikemarathon. Über 300 Athletinnen und Athleten standen in Mank in den verschiedenen Bewerben am Start. 150 Helferinnen und Helfer machten das Spektakel möglich.
Mank war am vergangenen Wochenende das Zentrum der heimischen Mountainbike-Szene – mit dem 27. Mostviertler Bikemarathon, veranstaltet vom Großaigner Sport- und Freizeitverein (GSUF). Und das Manker Stadtzentrum war gesäumt von Radlerinnen und Radlern: Exakt 322 Athletinnen und Athleten standen in den verschiedenen Bewerben am Start.
Die Strecke war einmal mehr technisch herausfordernd und anspruchsvoll, nicht leichter machten es der strahlende Sonnenschein und die hohen Temperaturen. Dafür warteten zahlreiche Labstellen mit Erfrischungen.
Königsdisziplin: 78 km und 2.700 Höhenmeter
Drei unterschiedliche Strecken standen zur Auswahl: die R&K-Classic-Extrem-Strecke über 78 Kilometer und 2.700 Höhenmeter, die R&K-Small-Medium-Strecke über 41 Kilometer sowie die Fun-Light-Strecke mit 25 Kilometern.
In der Königsdisziplin, der Classic-Extrem-Strecke, setzte sich bei den Herren Philipp Bachl aus Hallein in einer starken Zeit von 3:56 Stunden durch. Bei den Damen siegte Angelica Legras aus Linz in 6:38 Stunden. Die interne GSUF-Wertung gewann Wolfgang Gastecker mit einer Zeit von 6:04 Stunden – praktisch zeitgleich mit Vereinskollege Franz Zöchbauer. Gleich dahinter fuhr Alfred Brack aus Kilb über die Ziellinie.
Auf der Small-Strecke war der Oberösterreicher Jakob Mayrhofer (1:52:27.5) der Schnellste. Der beste Lokalmatador war Johannes Kerschner vom GSUF, der mit 2:06:56.2 Gesamt-16. wurde. Die schnellste Frau war Eva Rechberger in 2:32:32.0; nur gut zehn Minuten später (2:43:45.4) war Sabine Gastecker vom HSV Melk im Ziel und holte damit Rang drei. Den Bewerb über die Fun-Strecke gewann bei den Männern Fabian Rehberger aus Krumbach (1:00:44.2); Andreas Kerschner vom GSUF war mit 1:22:04.5 und Rang 17 der beste Bezirksfahrer. Die Eisenstädterin Rosalie Denk war mit 1:14:04.5 die schnellste Frau auf der Fun-Strecke; aufs Stockerl fuhr auch Monika Pfeffer vom LC Mank mit 1:37:55.5 und Rang drei.
Insgesamt 150 freiwillige Helferinnen und Helfer waren an der perfekten Organisation beteiligt. Für die Sicherheit der Fahrer sorgten zudem die Freiwilligen Feuerwehren aus Kettenreith, Mank, Texing, St. Gotthard und Weißenburg. Und in Summe 120 Grundstücksbesitzerinnen und -besitzer stellten Flächen für das Mountainbike-Spektakel zur Verfügung. Parkplätze für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Besucherinnen und Besucher gab's dank der Bewohnerinnen und Bewohner von Großaigen.
Zudem lockte ein großes Rahmenprogramm: von der 18 Kilometer langen Schnitzeljagd, die 15 Teams aus Vereinen und Unternehmen absolvierten, bis zur Schlagernacht am Zettelbach mit der Band Steiraseitn dann am Abend.
„Traumhafte Ausblicke“ und „großartige Stimmung“
Die Veranstalter blicken mehr als zufrieden auf die 27. Auflage des Bikemarathons samt Voralpentrail zurück. „Die anspruchsvollen Anstiege, die traumhaften Ausblicke ins Mostviertel und die großartige Stimmung entlang der Strecke zeigen jedes Jahr aufs Neue, warum dieser Marathon für uns etwas Besonderes ist. Ein herzliches Dankeschön an alle Sportlerinnen und Sportler, Helferinnen und Helfer, Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer sowie unsere Sponsoren – ohne sie wäre dieses Event nicht möglich“, sagt GSUF-Obmann Tobias Perger.
Rund 100 Läuferinnen und Läufer trotzten beim Voralpentrail der Hitze – und liefen dabei zu Topzeiten.
Es war eine Hitzeschlacht, der Stimmung taten die 32 Grad im Schatten aber keinen Abbruch: Rund 100 Athletinnen und Athleten nahmen am Samstag in und rund um Mank die vierte Auflage des Voralpentrails des LC Mank in Angriff. Noch etwas kühler war's beim Startschuss für den Marathontrail über 42 Kilometer und 1.300 Höhenmeter um 9.30 Uhr. Den Sieg bei den Männern holte sich Lukas Füsselberger vom ULC Euratsfeld in 3:35:43 Stunden – damit verpasste er den Streckenrekord aus dem Vorjahr um nur zehn Sekunden. Dahinter folgten die beiden ULC-Transfer-St.-Veit-Läufer Christian Lackinger und Karl Felnhofner. Bester Manker wurde Wolfgang Fuchs auf dem vierten Rang (4:10:21.7). Ein besonderes Highlight war's für Josef Unterberger, der an diesem Tag seinen 200. Marathon bestritt.
HSV Melk und ASK Loosdorf am Stockerl
Die schnellste Frau über die 42 Kilometer war mit Patrizia Schram ebenso eine St. Veiterin (4:13:35.5), gefolgt von Charlotte Raimerth vom HSV Melk (4:19:09.5) und den beiden Läuferinnen des ASK Mc Donald's Loosdorf Tanja Zuser (4:50:15.7) und Romana Horatschek (4:55:55.8).
Beim Speedtrail über 25 Kilometer und 700 Höhenmeter ging's um 14 Uhr los – und zwar mit neuer, geländebetonter Strecke, was sehr gut ankam. Als Erster war Stefan Wrzaczek (Laufimpuls Oggau) im Ziel, nach 1:52:19 Stunden vor Lokalmatador Philipp Barbi (1:55:05.7) und Michael Osen (Zeltverleih Eigelsreiter); Vierter wurde mit Werner Schrittwieser (2:12:47.4) ein weiterer LC-Mank-Läufer.
Bei den Frauen kürte sich Sandra Schweiger (HoizZauber) in 2:17:54.2 zur Siegerin, gefolgt von Nicole Wrzaczek-Hofer (Laufimpuls Oggau) und Corinna Osen (Zeltverleih Eigelsreiter); Vierte wurde Doris Kalteis, Fünfte dann Helene Waxenecker vom LC Mank (3:00:35.2).
Das Resümee des LC Mank war mehr als positiv, wie Philipp Barbi erklärt: „Trotz der extremen Hitze herrschte entlang der Strecke beste Stimmung. Im Ziel wurden die Sportlerinnen und Sportler mit toller Verpflegung empfangen, bevor um 18 Uhr die Siegerehrung stattfand. Der Tag endete in geselliger Runde beim gemütlichen Ausklang im Zettelbachstüberl – ein perfekter Abschluss eines heißen und sportlich hochklassigen Trailrunning-Tages.“
Bericht: Michael Bouda NÖN
