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die Fertigstellung der Sportanlage und die Sanierung des Vereinshauses ist der größte Budgetposten 2014
Im Zuge der 26. Sitzung des Manker Gemeinderates am vergangenen Freitag das Budget für 2014 – so wie alle anderen Tagesordnungspunkte - einstimmig beschlossen.
Der ordentliche Haushalt umfasst laufende Einnahmen und Ausgaben und beträgt 4,62 Mio. Euro. 294.500 Euro können als Überschuss für 10 außerordentliche Vorhaben im Gesamtvolumen von 1,1 Mio. Euro verwendet werden.
Schuldenstand sinkt klar
Der Schuldenstand reduziert sich um 550.260 Euro auf 6,7 Mio. Euro – am Jahresende 2014 wird der Schuldenstand nur mehr rund 6,0 Mio. Euro betragen. Im Jahr 2015 bringt alleine die Rückzahlung der Zwischenfinanzierung Sportplatz eine nochmalige Schuldenreduktion um rund 0,5 Mio. Euro.
Mehr Einnahmen durch Bevölkerungszuwachs
Finanz-Stadtrat Karl Kalteis konnte über eine positive Entwicklung bei den Ertragsanteilen berichten, welche knapp die Hälfte der Einnahmen ausmachen: mit insgesamt 2,0 Mio. Euro fallen diese um 50.400€ höher aus als im Vorjahr – der Bevölkerungszuwachs wirkt sich hier positiv aus. Die Kommunalsteuer ist mit 655.000 Euro veranschlagt, was ein Plus von 35.000€ bedeutet. Aber auch die Sozialausgaben steigen um 38.700€ auf insgesamt 1,11 Mio. Euro. Mit einer freien Finanzspitze von 347.700 Euro steht die Stadtgemeinde auf einer soliden finanziellen Basis. Auch die Landesprüfer sehen die Finanzlage der Stadt sehr positiv.
Projekte 2014
Mit 682.000 Euro schlägt sich das Projekt neue Sportanlage wieder am stärksten im Budget nieder. Die Fertigstellung ist im Frühjahr geplant, die Eröffnung vor Saisonbeginn im August. In diesem Posten ist auch der Umbau des bestehenden Vereinshauses veranschlagt – die Arbeiten für die Umbauarbeiten im Keller und im Obergeschoss wurden ebenfalls im Rahmen der Sitzung vergeben. Die Zufahrt für das Betriebsgebiet Hörsdorf wurde bereits heuer umgesetzt und schlägt sich mit 81.000 Euro im Budget 2014 nieder. Güterwege, Beschotterungen und Wegsanierungen im ländlichen Bereich machen insgesamt 100.000 Euro aus. In Kleinzell wird die Bushaltestelle durch die Straßenmeisterei gebaut, ebenso der Gehsteig vor dem Haus Schmoll in Hörsdorf. Eine Photovoltaikanlage wird am Rathaus installiert, die ersten 50 Straßenlaternen werden auf LED-Technologie umgestellt. Die Spülung und TV-Inspektion des Kanalnetzes sowie die Erneuerung der Steuerung auf der Kläranlage sind mit 65.000 Euro budgetiert.
Die Beiträge für den bereits angekauften Gemeindetraktor in der Höhe von 44.000 Euro sind ebenso veranschlagt wie die 2. Rate für die Beachvolleyballplätze mit 25.000. Noch nicht im Budget ist die Kinosanierung enthalten, die rund 150.000 Euro für die Gemeinde ausmachen wird.
Mittelfristiger Finanzplan
Die weitere Entwicklung der Budgets in den kommenden 4 Jahren wird im mittelfristigen Finanzplan beschlossen. Der Überschuss bleibt in absehbarer Zukunft relativ konstant bei knapp 300.000 Euro.
Das Budget wurde vom Prüfungsausschuss unter Obmann Herbert Zierlich eingehend geprüft. Der Prüfungsausschuss kam zum Ergebnis, dass der Voranschlag 2014 so erstellt wurde, dass die notwendigen Aufgaben, sowie die gesetzlichen und vertraglichen Verpflichtungen der Stadtgemeinde Mank erfüllt werden können.
Kino&Cafe ab Herbst in neuem Glanz
Mit einem Grundsatzbeschluss hat der Gemeinderat die Zukunft des Manker Kinos geklärt. Die Stadtgemeinde bleibt Eigentümerin der gesamten Liegenschaft, und investiert rund 150.000 Euro in die Sanierung und Digitalisierung des bestehenden Kinosaals. Die komplette Neugestaltung des Kino-Cafes wird von der Familie Bouton aus Mank übernommen – rund 450.000 Euro sollen investiert werden. Bedingung für die Umsetzung beider Vorhaben ist noch das endgültige OK der Förderstelle – die Vorgespräche sind sehr positiv verlaufen. Auch der Kinobetrieb soll durch die neuen Pächter in Zusammenarbeit mit dem Kinoklub übernommen werden. Durch Mieteinnahmen und anteilige Einnahmen aus den Kinokartenverkäufen soll das Kino kostendeckend für die Stadtgemeinde werden. Die Wintermonate sollen für die Fertigstellung der Planungen und Ausschreibungen sowie zur Klärung aller restlichen Detailfragen mit einer gemeinsamen Arbeitsgruppe genutzt werden. Ende Februar ist die Konzeptvorstellung geplant.
Vereinshaus-Um bau ist gestartet
Die Umbauarbeiten für das Vereinshaus sind am 4. Dezember gestartet. Bis zum März sollen die Räume der Kegler im Keller fertig sein. Ab April starten die Arbeiten bei den WC´s und Schiri-Kabinen im Erdgeschoß sowie für die Schützen im Obergeschoß. Die USC-Räume im Erdgeschoss werden nach dem Auszug ab Juni umgebaut. Bis Ende September muss die Abrechnung des Erdgeschosses für die Stadterneuerung erfolgt sein. „Ein großer Dank gebührt den Vereinen für ihre Flexibilität und Mithilfe“ so BGM Martin Leonhardsberger.
Die noch offenen Vergaben für den Keller und das Obergeschoss des Vereinshauses wurden beschlossen. Die gesamte Vergabesumme beträgt 417.000 Euro, für Unvorhergesehenes ist ein Polster von 23.000 Euro eingeplant. Mit den Vereinen wurden entsprechende Vereinbarungen für die Mithilfe beim Umbau durch Stadtrat Karl Kalteis ausgearbeitet. Durch Mithilfe der Vereine und Verringerung des Umfangs konnten 106.000 Euro eingespart werden. Rund 130.000 Euro sollen aus Fördermitteln der Stadterneuerung und des Landes NÖ kommen, 27.000 Euro tragen die Kegler für die neue Plattenbahn bei. Die verbleibende Summe von 283.000 Euro bringt die Stadtgemeinde aus dem Grundverkauf alter Sportplatz auf.
Weitere Beschlüsse:
Beitritt zur Leader Region 2014-2020:
Mank will auch in der kommenden LEADER-Periode von den EU-Fördermitteln profitieren. Der Gemeindebeitrag von derzeit 1Euro je Einwohner ist in der abgelaufenen Periode 17-fach zurückgekommen.
Beitrag Jugendraum JIM
Auf Antrag von Ausschus-Obmann Walter Wieser hat der Gemeinderat die Beiträge für die Betreuung des Jugendraums JIM im kommenden Jahr mit einer Obergrenze von 10.000 Euro festgelegt.
Außerordentliche Vereinsförderungen
Für 4 Vereine wurden außerordentliche Vereinsförderungen auf Antrag von Kulturausschuss-Obmann Otmar Garschall beschlossen: der Gesang- und Musikverein erhält für die Carmina-Burana-Aufführungen 3.000 Euro, der Tennisverein erhält 1.000 Euro als Beitrag für die Sanierung des Vereinshauses. Für das Mountainbike-rennen des Großaigner Sport-und Freizeitvereins gibt es 500 Euro, ebenso für die Pfarrbibliothek.
Mehr Geld für Klimaschutz
Die Klimaschutz-Wohnbauförderung der Stadtgemeinde aus dem Jahr 2001 wurde von Umwelt-GR Herbert Permoser durchforstet und aktualisiert. In der neuen Klimaschutz-Förderung gibt es jetzt 100 Euro pro Klimapunkt – bisher waren es 73. Die Dämmung der obersten geschoßdecke bringt z.B. 5 Punkte. Maximal gibt’s 1.500 Euro je Haus. Neue Förderobjekte sine E-Autos und E-Motorräder.
Kleinmaßnahmen im Straßenbau
Kleinere Straßenbauvorhaben wie der Zebrastreifen bei der Volksschule, Gehsteig- und Beleuchtungs-sanierungen am Hauptplatz oder Künettenschließungen wurden um 37.711€ an die Fa. Lang&Menhofer aus Loosdorf vergeben.
Beschluss Krumpe
Der Ankauf des Trassenbandes der Krumpe um 1 Euro wurde im Gemeinderat beschlossen – eine Bahnnutzung wird befürwortet. Bis zur Entscheidung über die Bahnnutzung im Mai 2015 soll die NÖVOG Eigentümer bleiben.
Anpassung Exel-Stiftung
Die Satzung der Exel-Stiftung wurde entsprechend dem Vorschlag der Stiftungsbehörde des Landes NÖ mit 2 Änderungen angepasst.
Ehrungen
Für ihre Verdienste um die Stadtgemeinde wurden die ehemaligen Mitarbeiter Rosemarie Baumann mit Dank und Anerkennung ausgezeichnet. Berta Paschinger erhielt die bronzene Ehrennadel.
16.12.2013
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