Buchpräsentation Strannersdorf

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Buchpräsentation Strannersdorf

Im Rahmen der Weihnachtsausstellung im Stadtsaal wurde am vergangenen Samstag das Buch „Strannersdorf im Spiegel der Zeitungen 1782-1920“ präsentiert.

Johnann Daxböck hat den 55-seitigen Beitrag zur Manker Stadtkunde als Abschlussarbeit im Rahmen seiner Ausbildung zum Heimatforscher bei Professor Gerhard Floßmann geschrieben. Floßmann hat schon rund 120 Heimatforscher ausgebildet und freute sich, dass nach Anton Schwab nun auch Johann Daxböck aus Mank die Geschichte aufarbeitet. Bürgermeister Martin Leonhardsberger dankte im Namen der Stadt zum nächsten Beitrag zur Manker Stadtkunde, der coronabedingt ein Jahr später präsentiert werden konnte.

Der Inhalt des Buches

In einem kurzen Vortrag ging Johann Daxböck auf die Entstehung des Buches ein.

In der ältesten Tageszeitung der Welt, der Wiener Zeitung (seit 1782), und der St. Pöltner Zeitung (heute NÖN) hat er im online-Arichv der Nationalbibliothek „Anno“ über 500 Einträge über Strannersdorf 1782-1920 ausgewertert und die wichtigsten im Buch zusammengefasst. Erbaufrufe, Versteigerungen und verschiedene historisch Begebenheiten finden sich. So gab es bis in die 1950er Jahre das „Goasselfahern“ ein Pferdeschlittenrennen. Strannersdorf hatte auch das Patronat über die Pfarre Mank und so gehörten Spenden für die Pfarre dazu. Zahlreiche Bilder und Einträge hat der aktive  Topothekar Daxböck auch ins Manker online Archiv gestellt: https://mank.topothek.at/

Strannersdorfs Geschichte

Dr. Johannes Reich-Rohrwig ging als Vertreter der Besitzerfamilie auf die Geschichte des Schlosses Strannersdorf ein. Seit 1350 ist von einer Veste Strannersdorf die Rede, im frühen 16. Jahrhundert erhielt das Schloss von den Steinbergern die heutige Form. Zur Grundherrschaft, die bis 1848 dauerte gehörten Strannersdorf und Wolkersdorf, Grimegg, Fleischessen, Neuberg und auch die ehemalige Herrschaft Kälberhart. Nach der Gründung der Gemeinden 1850 gab es Abspaltungstendenzen von Strannersdorf und Wolkersdorf von Mank, die aber vom Landtag abgelehnt wurden. Der Urgoßvater von Reich-Rohrwig, Dr. Josef Mitscha von Märheim, war ab 1895 Besitzer – er war im Bahnbau und der Verbreitung der Raiffeisen-Idee erfolgreich. Dr. Johannes Reich Rohrwig zeigte sich über das Buch begeistert und lobte das Engagement der Stadt und von Johann Daxböck.

Das Buch ist um 14 Euro bei der Stadtgemeinde Mank erhältlich.

Foto: Martin Leonhardsberger Johannes Reich-Rohrwig, Veronika Steinhauser, Walter Steinwander, Johann Daxböck, Elisabeth Steinhauser, Gerhard Floßmann und Martin Sommer.

Eine Gruppe von Männern, die mit Mikrofonen und Papieren auf einem Podium stehenEin Mann hält eine Präsentation

13.11.2022

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