Das Kriegsende 1945 in Mank

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Am Ende des 2. Weltkriegs wurden Jugendliche, fast noch Kinder, und alte Männer zu Arbeiten an die Front geschickt.
Als die Front vom Osten gegen Niederdonau vorrückte, zog man das letzte Aufgebot zusammen, um den Südostwall - eine Graben- und Wallanlage - zu errichten. Auch ungarische Juden waren zur Arbeit gezwungen worden. Auf der Flucht vor der Roten Armee wurden sie in das KZ Mauthausen zurückgetrieben, um dort vernichtet zu werden. Auf dem Weg nach Westen wurden die vor Hunger und Krankheit Erschöpften brutal und erbarmungslos umgebracht. Gegen diesen Wahnsinn der nationalsozialistischen Ideologie wird in Dorna bei Mank ein Mahnmal errichtet.

Am Mittwoch, 19. Mai 2010 fand diesbezüglich im Stadtsaal Mank ein Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Flossmann aus Loosdorf statt. Ebenso wurden die Zeitzeugen eingeladen, selbst über die Ereignisse dieser Zeit zu berichten, wie sie diese Augenblicke erlebten. "Die Augenzeugenberichte gehen unter die Haut", so Gerhard Flossmann, der appelierte, dass so etwas nicht mehr vorkommen darf. Zahlreiche Besucher verfolgten sehr interessiert und gespannt die Berichte über das Kriegsende in Mank.
Das Mahnmal in Dorna, welches von den Schülern der Polytechnischen Schule Mank-Melk bei der Familie Will errichtet wurde, wird am Freitag, 11. Juni 2010 feierlich eröffnet.

Am Bild: (v.l) Pfarrer Wolfgang Reisenhofer, Engelbert Grubner, Gertrud Strasser, Alois Will, Sigfried Dörfler und Gerhard Flossmann 

Nähere Informationen zur Eröffnung finden Sie unter diesem Link:
Gedenkfeier anlässlich der Errichtung des Mahnmahls

20.05.2010

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