Rückblick: 3. Gemeinderatssitzung

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

221255452[319254].gif

Rückblick  auf die 3. Sitzung des Manker Gemeinderates am 25. Juni 2010

Stadterneuerungskonzept beschlossen
Im Rahmen der 3. Gemeinderatssitzung am vergangenen Freitag im Rathaus Mank wurde das Manker Stadterneuerungskonzept beschlossen.
 „Mit der Stadterneuerung verfügen wir über ein weiteres Instrument um Mank in den kommenden 4 Jahren noch lebenswerter zu machen.“ steckt BGM Martin Leonhardsberger das Ziel des Konzeptes ab.
Neben allgemeinen Daten werden die Besonderheiten von Mank wie Soleaerium, Kino, Heimatmuseum oder soziales Angebot im Konzept beleuchtet.
Im Rahmen der 2-tägigen Zukunftskonferenz 2007 und dem Zukunftsworkshop im heurigen Jahr wurden die Stärken und Schwächen sowie die Herausforderungen und Projekte erarbeitet: Mank wird als sehr bürgernahe, dynamische, freundliche, aufgeschlossene und kreative Stadt gesehen. Als wichtigste Herausforderungen haben sich Geschäfts- und Betriebsansiedelung, Koordination des Veranstaltungsangebotes, Ausflugstourismus und Facharztzentrum herauskristallisiert.
In 6 Handlungsfeldern wurden 2007 bereits Projekte formuliert, von denen z.B. der Bauernladen, Jugendtreff, Pilgerweg, Frequenzsteigerung im Kino bereits umgesetzt wurden. Projekte wie Betreutes Wohnen oder Nahversorgungszentrum sind ebenfalls bereits weit gediehen. Vorhaben wie Vereinshaus oder Mank.Sozial sind in Bearbeitung.
 
Stadterneuerungsprojekte 2010-2013
Das Stadterneuerungskonzept enthält auch die konkreten Projekte, welche über die Stadterneuerung förderfähig sind. Im heurigen Jahr sind das der Spielplatz Maidengasse, „Mank.Sozial“ und der Start der Ortschronik. In den kommenden Jahren wird das Projekt Vereinshaus und Sportareal aufgrund der Investitionshöhe das Hauptprojekt der Stadterneuerung sein. Auch die weitere Attraktivierung des Stadtparks für Tagestouristen und der Ausbau der Infrastruktur für Veranstaltungen im Beserlpark sind über die Stadterneuerung förderbar. Das Brass Festival, die weitere Attraktivierung des Heimatmuseums oder die Gestaltung der Ortseinfahrt von Kilb kommend sind weitere Vorhaben, die trotz gespannter Finanzlage umgesetzt werden sollen.
 
 
Betreutes Wohnen auch im Caritas Wohnhaus
Grünes Licht gab der Gemeinderat auch für das Projekt betreutes Wohnen im Caritas Wohnhaus in der Manker Bahnhofstraße. Im Hof des Wohnhauses wird heuer ein 160 Quadratmeter großes Gebäude mit 3 Wohnungen für BewohnerInnen des Caritas Wohnhauses errichtet. Das bestehende Nebengebäude wird abgerissen. „Das Projekt ist ein Übergang zwischen der Vollbetreuung im Haus und begleitetem  Wohnen.“ erklärt Wohnhausleiter Richard Untertrifallner. Die Betreuung erfolgt durch die Caritas. Ende Juli ist die Bauverhandlung geplant, bei der auch das Projekt betreutes Wohnen in Kooperation mit dem Landespensionistenheim verhandelt wird.
 
Resolution zur besseren Verkehrsanbindung der Region
Mit einer Resolution zur besseren Verkehrsanbindung der Region wendet sich der Manker Gemeinderat an Landesrat Johann Heuras. Es soll einerseits die Anbindung an die A1 Anschlusstelle Loosdorf verbessert werden – hier ist die Umfahrung Inning ein zentrales Projekt. Auch die Verbesserung der Situation im öffentlichen Verkehr ist Anliegen der Manker Gemeindevertreter. Hier soll einerseits St. Pölten und Wien besser für Schüler und Pendler erreichbar sein und auch die Schulstandorte wie Wieselburg sollen besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein.
 
Bericht Betriebsgebiet Inning
Obmann-Stellvertreter Franz Fuchs berichtete von der aktuellen Situation im Betriebsgebiet Inning. Von dem 24 Hektar großen Gebiet sind 3 Hektar an 6 Betriebe verkauft. 7 Hektar befinden sich im Besitz des Gemeindeverbandes, die weiteren Flächen sind mit Optionen abgesichert. Mit dem neuen Vorstand unter Obmann Thomas Obruca wird die Vermarktung auf eine neue, breite Basis gestellt.
 
Energiekonzept in Umsetzung
Umwelt-GR Herbert Permoser berichtete von den aktuellen Aktivitäten zur Umsetzung des Manker Energiekonzeptes. Neben einer Optimierung der Einschaltzeiten bei der Straßenbeleuchtung wurden die Heizsysteme bei der Hauptschule und Volksschule auf Einsparungsmöglichkeiten überprüft. Die Hauptschule bietet als größtes Gebäude am meisten Potential.
 
Bericht & Beitrag Stadtmarketing
Stadtmarketing-Obmann Hannes Zimola berichtete von den Aktivitäten des Manker Stadtmarketings und ging für die neuen Gemeinderäte auf die Bedeutung des Vereins für Mank ein. „Jeder Euro, der in Mank investiert wird, ermöglicht der Gemeinde durch mehr Steuereinnahmen mehr Projekte und kommt so den BewohnerInnen wieder zugute“. Neben dem Beitrag der Stadtgemeinde finanziert sich das Stadtmarketing aus Mitglieds- und Projektbeiträgen sowie Fördermitteln. Als wichtigste Vorhaben für dieses Jahr ist die Einführung eines Kundenbindungssystems geplant. Erfolgreiche Projekte wie Fiffikus-Kurier, Fiffikus-Haus und Fiffikus-Kalender sollen weitergeführt werden. Bei den Veranstaltungen bilden Einkaufsnacht, Michaelkirtag und Adventaktivitäten die wichtigsten Schwerpunkte.
 
Beschluss Beitrag Kindergruppe Schmetterling
Um ein weiteres Jahr werden die Beiträge der Stadtgemeinde zur Tagesbetreuung in der Kindergruppe Schmetterling verlängert. Die Förderung ist ident mit jener der Tagesmütter. Die Kindergruppe kann ausgeglichen bilanzieren und der Betrieb ist für das kommende Jahr gesichert.
„Mit der Kindergruppe verfügen wir über eine flexible und günstige Art der Nachmittagsbetreuung – das ist ein wichtiger Pluspunkt für den Wohnstandort Mank“ freut sich BGM Martin Leonhardsberger.
 
Vereinsförderungen beschlossen
Im Rahmen der Gemeinderatssitzung wurden auch noch nachträglich 1.950 Euro an Förderungen für 8 Manker Vereine beschlossen. STR Otmar Garschall erklärte, dass im kommenden Jahr alle Vereine schriftlich über die Abgabefrist 30. März informiert werden. Die Feuerwehr erhält eine außerordentliche Subvention von 1.500 Euro.
 
Prüfungsausschuss
Der wiedergewählte Obmann des Prüfungsausschusses Herbert Zierlich berichtete von der Gebarungseinschau des Prüfungsausschusses. Der negative Kassenbestand ergibt sich aufgrund der geringen Ertragsanteile des Bundes und der Bezahlung der Rechnungen für die Berggasse. Erst mit Herbst ist wieder mit einer Erholung zu rechnen. Bei der stichprobenartigen Belegprüfung gab es keine Beanstandungen.

28.06.2010

Weiterleiten mit FacebookWeiterleiten mit Twitter