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Manker Budget 2011 im Zeichen des Nahversorgungszentrums Im Zuge seiner 6. Sitzung wurde im Manker Gemeinderat das Budget für 2011 einstimmig beschlossen. Der ordentliche Haushalt umfasst laufende Einnahmen und Ausgaben und beträgt 4,1 Mio. Euro. Vom ordentlichen Haushalt können 314.500 Euro als Überschuss für außerordentliche Vorhaben zugeführt werden. Für 9 außerordentliche Vorhaben wie Nahversorgungszentrum, Straßen- und Kanalbau sind 1,79 Mio. Euro veranschlagt.
230.000 Euro weniger Spielraum gegenüber 2008 Finanz-Stadtrat Karl Kalteis berichtete von der positiven Entwicklung bei den Einnahmen: durch die ständig steigende Bevölkerung können Ertragsanteile von 1,74 Mio. Euro veranschlagt werden. Diese machen knapp die Hälfte der Gesamteinnahmen aus. Auf der Ausgabenseite heben die Steigerungen bei den Sozialausgaben den positiven Effekt wieder auf: genau ein Viertel der Gesamtausgaben fällt mittlerweile in den Sozialbereich – im Vorjahr betrug dieser Wert noch 21%. Bei den Beiträgen zu den Krankenanstalten in der Höhe von 548.000€ beträgt die Steigerung gegenüber dem Vorjahr über 11%. Die Sozialhilfe-Zuschüsse belaufen sich auf 393.000 Euro – was eine Steigerung von über 27% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Betrachtet man Einnahmen und Ausgaben, so zeigt sich gegenüber dem Jahr 2008 ein leichtes Plus von 30.000€ bei den Einnahmen, die Steigerungen im Sozialbereich bewirken insgesamt eine Reduktion des Spielraums der Stadtgemeinde um 230.000 Euro. Dennoch kann die Gemeinde positiv bilanzieren: die freie Finanzspitze beträgt 320.500 Euro. Gebührenänderungen gibt es nur bei den Friedhofsgebühren: diese wurden um rund 10% angehoben um einer Kostendeckung näher zu kommen. Die Hundebesitzer dürfen 2011 für ihren Liebling 3 Euro pro Monat berappen. Kanal- und Wassergebühr bleiben unverändert. Auf der Einsparungs-Seite ist eine Reduktion der Personalkosten vorgesehen, die Beiträge im Schulbereich haben sich durch Optimierungen ebenfalls verringert. Weitere kleinere Einsparungen sind im Budget in vielen Bereichen vorgesehen.
Schuldenstand 7,15 Mio. Euro Für einen Grundkauf zur Erweiterung des Betriebsgebietes ist die Aufnahme eines Darlehens von 200.000 Euro erforderlich. Weitere 200.000 Euro sind an zinsgestützten Darlehen im Bereich Straßenbau für den öffentlichen Parkplatz beim Nahversorgungszentrum auf der Volkschul-Wiese veranschlagt. Die Pro-Kopf Verschuldung wurde im Prüfungsausschuss mit 2.338€ errechnet. Rund 62% der Schulden sind über laufende Gebühren oder sonstige Einnahmen gedeckt, der Rest muss aus dem laufenden Budget bestritten werden.
Projekte 2011 Das zentrale Projekt im Budget 2011 ist das Nahversorgungszentrum. Im Straßenbau ist vor allem die Errichtung des Parkplatzes neben der Volksschule samt den Zufahrten vorgesehen. Die Prantauergasse wird im Rahmen des Projektes ebenfalls erneuert. In der Schlossgasse sind der Gehsteig und eine Straßenerweiterung für die neuen 20 Alpenland-Wohnungen vorgesehen. Zum Nahversorgungszentrum gehören auch die Beiträge zur Musikschule sowie für das Ersatzquartier des Vereinsdepots. Ein weiterer großer Brocken im Budget 2011 ist die Sicherung der Ortswasserversorgung. Mit dem Ausbau eines 3. Brunnens wird Mank für künftige Entwicklungen genug Wasser haben. Die Planungen für die Sportanlage werden fortgesetzt, ebenso der Güterwegebau im ländlichen Raum und die Wegesanierungen. Das Budget wurde vom Prüfungsausschuss unter Obmann Herbert Zierlich eingehend geprüft. Der Prüfungsausschuss kam zum Ergebnis, dass Ergebnis, dass der Voranschlag 2011 so erstellt wurde, dass die notwendigen Aufgaben, sowie die gesetzlichen und vertraglichen Verpflichtungen der Stadtgemeinde Mank erfüllt werden können.
07.12.2010
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