Stell dir vor es geht das Licht aus…

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Stell dir vor es geht das Licht aus…

Foto: v.l.: Alfred Puschacher, Thomas Hauser, Stefan Kreuzer, Martin Leonhardsberger, Veronika Gmeiner, Georg Strasser, Wolfgang Ammerer, Konstantin de Martin, Josef Baumgartner und Robert Wieser.

Unter diesem Titel fand am vergangenen Donnerstag im Stadtsaal Mank der Infoabend des Zivilschutzverbandes zum Thema Stromausfall statt.

Knapp 150 Besucher waren der Einladung gefolgt, die mit dem Lied „Stell dir vor es geht das Licht aus“ von Paul Hörbiger und Maria Andergast eingeleitet wurde. Auf einer Gedankenreise konnte man sich im verdunkelten Saal die Auswirkungen vergegenwärtigen. Moderator Thomas Hauser lud zur Podiumsdiskussion, bei der  Vertreter aus Politik, Einsatzorganisationen und Energieversorgung das Thema beleuchteten. Das Land Niederösterreich ist im Zivilschutz sehr gut aufgestellt, die Infotour zum Thema Blackout ist einzigartig. Nationalrat Georg Strasser und BGM Martin Leonhardsberger berichteten von den Vorkehrungen auf Gemeindeseite und wiesen auf die Wichtigkeit der persönlichen Vorsorge hin. „Wir können die Wasserversorgung für 2 Tage aufrecht  erhalten und die Einsatzzentrale Rathaus und Stadtsaal mit einem Notstromaggregat versorgen“ so Leonhardsberger.  „Die Kommunikation kommt in 30 Minuten zum erliegen, auch die Treibstoffversorgung hat sich als kritischer Faktor bei unseren Analysen herausgestellt „ so DI Stefan Kreuzer, der Leiter der Abteilung Feuerwehrwesen und Zivilschutz am Land. Bezirksfeuerwehrkommandant Alfred Puschacher berichtete vom erfolgreichen Einsatz in Slowenien. Bei einem Stromausfall in NÖ kann die Feuerwehr ihre Einsätze absolvieren, eine Versorgung von Privathaushalten mit Strom ist jedoch nicht möglich. EVN-Bezirksstellenleiter Konstantin de Martin gab Infos zu den europäischen Stromnetzen und der Struktur der EVN. „Im Ernstfall können wir NÖ innerhalb eines Tages selbst versorgen.“ Psychologin Dr. Veronika Gmeiner berichtete von 2 Phänomenen: einerseits rücken die Menschen enger zusammen, andere versuchen eine persönlichen Vorteil aus der Situation zu schlagen. Wolfgang Ammerer und Kammerobmann Robert Wieser gingen auf die Situation die der Wirtschaft und der Landwirtschaft ein. Bei der Eigenvorsorge haben manche Podiumsteilnehmer auch noch Verbesserungsmöglichkeiten – in der Broschüre des Zivilschutzverbandes gibt es Checklisten für den Ernstfall. Die Eigenvorsorge ist ein ganz wesentlicher Punkt, das zeigte sich auch bei der angeregten Diskussion im Anschluss. Beim Gewinnspiel gabs ein Kurbelradio als Hauptpreis für Silvia Klabutschar aus Texing.

28.02.2014

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