Klimabündnis-Interesse gering

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Klimabündnis-Interesse gering

Foto: Umwelt-Gemeinderat Herbert Permoser, Johann Kandler und Umwelt-Stadtrat Walter Wieser

Nur 15 Besucher kamen am vergangenen Mittwoch in den Stadtsaal zum Klimabündnis-Vortrag von Johann Kandler.

Umwelt-Gemeinderat Herbert Permoser berichtete von den zahlreichen Klimabündnis-Aktivitäten der Stadtgemeinde seit 1999. Mehr als 160.000 Euro wurden bereits an Föredrungen für Umweltmaßnahmen bei Einzelgebäuden ausgeschüttet. Mit kompakten Siedlungen, dem Radfahren und neuen Bushaltestellen und E-Mobilität versucht man im Verkehrsbereich Akzente zu setzen – der Verkehrt verursacht in Mank 54% der CO2-Emissionen. Photovoltaikanalgen werden bei vielen öffentlichen Gebäuden umgesetzt. 2 Energiebeauftragte schauen mit der Energiebuchhaltung auf den laufenden Verbrauch, und auch die Volksschule Mank ist seit einem Jahr beim Klimabündnis. In den Poly-Standorten Mank und Melk hat Johann Kandler sehr angeregte Diskussionen nach seinen Vorträgen mit den SchülerInnen geführt.

Indigene Völker am Rio Negro

Ein Ziel ist neben den lokalen Maßnahmen auch die indigenen Völker am Rio-Negro in Brasilien bei der Erhaltung des Urwaldes zu unterstützen. Johann Kandler berichtete von seiner Reise ins Gebiet, wo es nach 2 Jahrzehnten einige Erfolge zu verzeichnen gibt. Ein Gebiet mit der eineinhalb-fachen Größe von Österreich wurde unter Schutz gestellt. Die indigene Bevölkerung hat Rechte erhalten und organisiert sich in Selbstvermarktung, und sorgt für die Kommunikationseinrichtungen in dem riesigen Gebiet. Die Sojaproduktion und die Gewinnung von Bodenschätzen gefährden aber nach wie vor den bestand des Regenwaldes, der ein wichtiger Klimaregulator für die ganze Erde ist.

24.03.2014

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