40 Jahre GVU Melk & Film

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40 Jahre GVU Melk

Foto v.l.: Dir. Alois Hubmann, Bgm. DI Martin Leonhardsberger, BGM Lisbeth Kern, Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, Reg. Rat Alfred Weidlich Präsident der NÖ Umweltverbände und GF Mag. Christian Beck

Am vergangenen Montag feierte der Gemeindeverband für Umweltschutz und Abgabeneinhebung im Bezirk Melk sein 40-jähriges Bestehen im Manker Stadtsaal.

 „Ihr seid ein Bürgerservice-Verband  und für die Menschen da, und was Schöneres gibt es nicht“, gratulierte Umweltlandesrat  Stephan Pernkopf bei der Geburtstagsfeier „Heute zählt der Verband 41 Mitgliedsgemeinden, mit 103.000 ha Fläche, 78.000 Einwohnern und 34.000 Kunden. Alle 40 Gemeinden im Bezirk Melk nehmen einen Großteil der Dienstleistungen des GVU in Anspruch, mit Sitzenberg-Reidling ist auch eine Kommune aus dem Bezirk Tulln im Verband. „Für die Gemeinde Sitzenberg-Reidling wickeln wir die Einhebung der Gemeindeabgaben  ab„ erklärt Geschäftsführer Direktor Alois Hubmann, der 1991 die Geschäftsführerfunktion von Karl Kalteis übernommen hat.

40 Jahre im Dienst der Gemeinden

"Bereits bei der Gründung des Verbandes  im Jahr 1974 waren 35 Gemeinden mit einer geordneten Müllbeseitigung dabei", erinnert sich der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Dunkelsteinerwald Ökonomierat Karl Donabauer.  Zuvor hatten die meisten Gemeinden eine Müllgrube am Rande der Ortschaft, wo praktisch fast alles unkontrolliert abgelagert wurde.

Viel Umweltgesinnung und einen Weitblick hatten damals auch Gründungsobmann Johann Tiefenbacher mit den Gründungsfunktionären und GVU-Geschäftsführer Karl Kalteis. Die Einführung einer 240 l Kunststofftonne für jeden Haushalt  war damals eine bannbrechende Leistung. Heute sammelt der Verband nicht nur Restmüll sondern auch Papier, Verpackungs- und Biomüll mit diesen Tonnen. Mülltrennung, Eigenkompostierung und 10 Altstoffsammelzentren waren wichtige Meilensteine in der Verbandsgeschichte. Ein Erfolgserlebnis ist, dass 70 % der Abfälle als Altstoffe stofflich wiederverwertet werden und  die restlichen 30 % (Restmüll)  thermisch zur Strom- und Wärmeerzeugung verwertet werden.  "Wir haben uns vom Abfall- und Abgabenverband zu einem modernen Dienstleister für die Gemeinden und die Bevölkerung entwickelt", betonte Verbandsobmann und Manker Bürgermeister DI Martin Leonhardsberger. Heute kümmert sich der Gemeindeverband auch um das Energieeffizienz-Gesetz, bietet EDV- und Internetdienstleistungen für Gemeinden, kontrolliert Kinderspielplätze und Schultafeln, hebt Grundsteuer, Wasser- und Kanalgebühren ein, ebenso Kommunalsteuer, Interessentenbeitrag, Nächtigungstaxe, Lustbarkeits-, Vergnügungs- und Gebrauchsabgabe. Auch die soziale Komponente kommt nicht zu kurz. Gemeinsam mit der Caritas wurden 40 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen in der Elektroschrott-Recycling-Werkstatt in Pöchlarn geschaffen.

Der neue Film des GVU

Das breite Aufgabengebiet des Verbandes und die globale Müllproblematik sind auch Thema des neuen Films des GVU:

http://www.youtube.com/watch?v=e6rIVc5r40I

Durch das Programm führte Moderator Andi Marek, Anna-Katharina Kadla, Jazz vom Fass und die Limericks sorgten für das Showprogramm des viel gelobten Abends.           

31.03.2014

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