Am vergangenen Samstag fand die Abschlussfeier des Flurverfahrens Kälberhart-St. Haus im Garten von Obmann Franz Trimmel statt.
Bereits vor 25 Jahren gab es erste Überlegungen für ein Flurverfahren, die Zeit war damals aber noch nicht reif. Im Jahr 2007 wurden die Gespräche konkret aufgenommen und am 2. Februar 2009 leitete die Agrarbezirksbehörde per Bescheid das Verfahren ein. Insgesamt 110 Hektar wurden neu eingeteilt. Durch die umsichtige Gestaltung konnten die Kosten sehr gering gehalten werden, die neu zu errichtenden Wege waren nur 1,3 Kilometer lang. Beim Loitsbach sorgen Aufweitungen für eine Verbesserung des Wasser-Rückhaltes, auch 2 Brücken wurden kostengünstig in Eigenregie gebaut. Auch die Belange des Naturschutze fanden Berücksichtigung: auf 3 Obstbaumreihen wachsen insgesamt 60 Obstbäume.
Vorbildliches Projekt
Seit 2012 werden die neuen Flächen bewirtschaftet, die Zufriedenheit bei den Beteiligten ist sehr groß. Dank gab es für die Agrarbezirksbehörde für die gute Abwicklung. Die Stadtgemeinde wurde für ihre finanziellen Beiträge beim Wegebau gelobt. Ebenso ging Lob an Bezirksbauernratsobmann Leopold Gruber-Doberer und Abgeordneten Karl Moser, die bei einem Förderengpass erfolgreich unterstützten. Bürgermeister Martin Leonhardsberger bedankte sich bei allen Beteiligten für ihren Beitrag zum gelungen Projekt. „Das Verfahren Kälberhart-St. Haus ist vorbildlich und mit viel Fingerspitzengefühl abgewickelt worden“ hob der Gemeindechef die Tätigkeit von Obmann Trimmel und dem Vorstand hervor und überbrachte auch die Glückwünsche von VizeBGM Franz Kaufmann. Beim gemütlichen Grillabend wurde auf den Erfolg angestoßen.
Foto: v.l. Leopold Gruber-Doberer, Josef Emsenhuber, Gerti Heher, Baggerfahrer Johann Winter, Franz Trimmel, Anton Klauser, Johann Zöchling und BGM Martin Leonhardsberger.