
Theresa Frühauf, Matthias Pölzer, Thomas Fuchs, Herbert Permoser, Martin Sommer, Sebastian Kerschner, Karl Frühauf, Herbert Zierlich, Erwin Gindl, Elisabeth Zuser, Martin Leonhardsberger, Wolfgang Ammerer, Anton Hikade, Walter Wieser, Gerhard Karner und Walter Steinwander.
Stadtgemeinde Mank
Bei der
GemeindeRADsitzung am vergangenen Mittwoch im Rathaus Mank waren die 2 neuen
Ärzte und das Betriebsgebiet die Hauptpunkte aller einstimmigen Beschlüsse.
Umweltfreundlich kamen
die Gemeindevertreter per Rad zur Sitzung, bei der BGM Martin Leonhardsberger
viel erfolgreiche Bemühungen präsentierte.
Der Gemeinderat gab
grünes Licht für das Maßnahmenpaket, mit dem 2 praktische Ärzte am 1. Oktober
die Nachfolge von Gerhard und Barbara Schörgenhofer antreten können. „Die beiden
Schörgenhofers leisten enormes“ lobte der Bürgermeister. Auch bei der Arztsuche
haben sie aktiv mitgeholfen und das Gemeindeteam mit Karl Frühauf, Anton
Hikade, Walter Wieser und Martin Leonhardsberger unterstützt. Lob gab es auch
für die Bemühungen des Stadtmarketings. Auf mehreren Kanälen wurde gesucht,
viele Abfuhren hat man sich geholt. Nun wurden mit Dr. Simon Kleinberger und
Dr. Paul Höfinger 2 Mediziner gefunden, die bereit sind, die Nachfolge in der
Ordination Schörgenhofer am 1. Oktober anzutreten. „Für die Mankerinnen und Manker
ist die Gesundheitsversorgung damit gesichert“ freut sich der Ortschef über die
erfolgreichen Bemühungen. Land NÖ, Gebietskrankenkasse und Ärztekammer wurden
mehrfach besucht um auch die Rahmenbedingungen für die neuen
Primärversorgungszentren kennenzulernen. Die 10 Ärzte aus der Region haben sich
um eine Netzwerkvariante beworben, was für NÖ ein Modellprojekt bedeuten würde.
Hofer, Spenglerei DSK
und Waschboxen kommen noch heuer, BIPA, NKD & Caritas Werkstätte folgen
2020
Im Betriebsgebiet sind die
jahrelangen Bemühungen um neue Unternehmen und Einkaufsangebote auch zu einem
erfolgreichen Ende geführt worden: die Hofer KG errichtet gegenüber der
Feuerwehr einen Einkaufsmarkt, die Baubewilligung ist bereits rechtskräftig und
die Verkehrsverhandlung abgewickelt. „Mank wird damit als Einkaufsstadt noch
attraktiver“ freut sich BGM Martin Leonhardsberger. „Durch die zusätzliche
Frequenz kommt auch BIPA nach Mank“. Die Halle der Firma Landschaftsdesign
wurde bereits abgebaut und die Erdarbeiten starten noch im Juni. Bis zum Start
des Hochbaus Ende Juli wird auch der Gewerbebescheid erwartet. In der
Gewerbestraße startet heuer noch die Firma DSK mit der Umsetzung ihres neuen Firmenstandortes
in Mank: 14 Mitarbeiter werden im neuen Bürogebäude mit Lagerhalle und
Hochregallager einen ausbaufähigen Standort realisieren. 5.000m2 Gewerbegrund
verkauft die Stadt dafür an DSK. Auch noch im heurigen Herbst soll zwischen
Billa und Putz&Fassaden eine neue Straße errichtet werden. Neben dem
Billa-Markt plant die Firma Winter aus Hofstetten SB-Waschboxen. Im kommenden
Jahr beginnt dann die Bair Immo GmbH mit der Errichtung eines BIPA- und
NKD-Marktes zwischen GVU und Blumen-Gasser, die Caritas errichtet eine Halle
als Werkstätte für Menschen mit besonderen Bedürfnissen im Betriebsgebiet.
Abbiegespuren werden
im heurigen Sommer gebaut
Für die neuen Betriebe
wird die Wieselburger-Straße zwischen Putz&Fassaden und dem alten Wirtshaus
an die neuen Anforderungen angepasst. Neben den beiden Fahrspuren sichert ein
Abbiegestreifen in der Mitte die sichere Anbindung der Straßen und Grundstücke.
Die neue Straße im Betriebsgebiet bekommt einen Linksbbieger, auch die Billa-Filiale
und natürlich der Hofer-Markt. Der Radweg wird teilweise verlegt und für Fußgänger
wird die bestehende Querung bei der Fa. Taubinger mit einer Mittelinsel
gesichert. Die Straßenbauarbeiten dafür starten Ende Juni und sollen bis Ende
August abgeschlossen werden. Die Stadt investiert in die zukunftsträchige
Verkehrserschließung rund 143.000€. Für die 8 privaten Parkplätze der Familie
Walter am ehemaligen BBK-Parkplatz wird zumindest für die nächsten 10 Jahre Ersatz
am Hofer-Grund geschaffen.
Kindergarten-Provisorium
im Vereinshaus startet im September
Beschlossen wurden auch
die Einrichtungsgegenstände für das Kindergartenprovisorium im Jugendraum JIM:
12.800€ werden in die Möbel investiert, die in den ausgebauten Kindergarten
mitgenommen werden. Für den nötigen Spielplatz mit einer Investition von 20.000€ vor den
ehemaligen Tribühnen konnte eine 2/3 Kostenbeteiligung durch die GEDESAG
erreicht werden. Der Fliesenboden im Haus wird von der Fa. Wurz um 5.250€
verspachtelt und mit Linoleum neu ausgestattet. Mit Theresa Daxböck steht auch
schon die neue Kindergärtnerin für die 13 Kinder fest. Ob im September eine
Kindergarten-Bus startet, hängt von der Nachfrage der Eltern ab. Mit der Fa.
Kerschner hat Stadtrat Walter Wieser ein Angebot erarbeitet, mindestens 12
Kinder müssen laut Gemeinderatsbeschluss mitmachen, sonst gibt es keine
Umsetzung. Für die Erlebnis-Sportwoche für rund 40 Kinder von 6-14 Jahren von
26.-30 August trägt die Gemeinde 50€ je Kind bei – ein weiterer Schritt der
familienfreundlichen Gemeinde.
Änderung
Flächenwidmungsplan
Die 8 Änderungen des
Flächenwidmungsplanes für die beiden neuen Einkaufsangebote sowie für Gebäude
im Grünland wurde einstimmig beschlossen. Zur öffentlichen Auflage von 10.
April bis 22. Mai gab es keine Stellungnahmen. Das Gutachten des Landes ist
positiv.
Kanalsanierung am Hauptplatz
Stadtrat Wolfgang Ammerer
präsentierte das Ergebnis der Kanalprüfung am Hauptplatz. Ein alter Kanal, an
dem einige Einlaufgitter und der Hausanschluss des Pfarrhofes hängt war bisher
unbekannt und ist akut einsturzgefährdet. Vom Zebrastreifen Anderle bis zum
Pfarrhof wird die Straße ab 24. Juni aufgegraben und der Kanal erneuert. Die weitere
Sanierung kommt ohne Aufgrabung aus. Die Firma Swietelsky wurde mit den
Arbeiten um 34.902€ beauftragt. Das Land fördert den Kanal mit dem erhöhten
Satz wie bei einer Neuerrichtung. Bis zu den FF-Landeswettkämpfen am 4. Juli
soll das Vorhaben abgeschlossen sein.
Die weiteren
Beschlüsse
Für die Volksschule wurde
das bestehende Darlehen von 1,3 auf 1,55 Mio. Euro aufgestockt. Die Finanzierung
der Möbel und die später ausbezahlten Förderungen können damit gesichert werden.
Für den Kauf des alten Wirtshauses zum Jahresende und der Zahlung der nächsten Rate
bei der Molkerei nimmt die Stadt 500.000€ Darlehen auf. In einem
Nachtrags-Voranschlag wurden die Darlehensaufnahmen und die Änderungen bei den
Straßenbauten abgebildet. Der Prüfungsausschuss unter Herbert Zierlich hat
einen negativen Kassenbestand von 189.000€ festgestellt. Dieser ist durch
verspätete Förderauszahlungen und Steuereinnahmen bedingt, die bis Ende August
einlangen sollten. Für künftige Projekte ohne hohe Priorität empfiehlt der
Ausschuss eine Verschiebung um den Handlungsspielraum zu erhalten.
Der Grundkauf der
ehemaligen Bahntrasse von der NÖVOG wurde um weitere 1.800m2 erweitert. Für die
Förderung der künftigen Asphaltierung des Radweges beim Schloss Strannersdorf
wurde eine Erhaltungserklärung mit dem Land NÖ beschlossen.